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Skandinavisches Filmfestival in L.A. zeigt zwei Filme aus Estland

Das Skandinavische Filmfest, das letzten Samstag in Los Angeles begonnen hat, zeigt zwei Filme estnischer Filmemacher.

Der Eröffnungsfilm ist die norwegische Dokumentation Flukten (The Crossing). Sie zeigt die gefahrvolle und entbehrungsreiche Reise einer Gruppe Syrer, die vor Krieg und Verfolgung flieht.

Ema / Mother Film
Szene aus dem Film „Mother“ (Bildquelle: facebook.com/emafilm)

Die estnischen Filme werdem am Samstag, den 21.01.2017, gezeigt. Der erste heißt „An Empty Space“, und ist ein zehnminütiger, dokumentarischer Animationsfilm von Ülo Pikkov, der die Geschichte eines estnischen Armeeoffiziers erzählt, der nach der Okkupation Estlands durch die Sowjetunion, in die Rote Armee eingezogen wird.

Er wird an die Front geschickt, gerät in deutsche Gefangenschaft, und wird später wieder befreit. Nach dem Krieg befürchtet er Verhaftung und Verschleppung nach Sibirien, weshalb er sich ein Kellerversteck einrichtet, wo er fortan zehn Jahre lang lebt. Um nicht durchzudrehen, baut er sich im Keller eine Miniaturausgabe seines ehemaligen Zuhauses.

Im Anschluss an den Kurzfilm wird der zweite Film gezeigt. „Mother“ ist eine Arbeit der Regisseurin Kadri Kõusaar. Der Film ist ein „mystery comedy“-Krimi, oder umgekehrt. Eine Mutter betreut in Vollzeit ihren Sohn, der im Koma liegt, weil er angeschossen wurde. Sie sieht sich der Bevölkerung einer Kleinstadt ausgesetzt, in der scheinbar jeder Einwohner versucht, das Rätsel um das, was ihrem Sohn widerfahren ist, zu lösen.

Die Geschichte handelt von übereilten Entscheidungen, getrieben von Lebensträumen, mit deren Konsequenzen die Protagonisten noch lange leben müssen.

Das Festival zeigt außerdem einen litauischen, sowie zwei lettische Filme.

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