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Start Ende November

UK und Irland: Ikea kauft im großen Stil gebrauchte Möbel auf

Wenn der schwedische Möbelgigant Ikea eine neue Idee realisiert, kann daraus schnell mal ein Kundenansturm resultieren. In diesem Fall ist es jedoch kein Produkt, das da in Umlauf gerät, sondern eine Aktion: Titel „Buy Back“.

IKEA Filiale
Konsum gegen Konsum: Ikea UK und Irland kauft gebrauchte Möbel auf. (Foto: Mastrminda)
Dahinter verbirgt sich ein von Ikea als Nachhaltigkeitsinitiative getarnter Rückkauf von Möbeln. Gültig ist das Ganze für das Vereinigte Königreich und Irland.

Start ist am 27. November – also pünktlich zum Black Friday, der in Normalzeiten so etwas wie die Hochphase des weihnachtlichen Konsumrauschs einleitet.

Normalerweise ist es dann ja so, dass die Ikea-Community mit leerem Pkw anreist, um vollbeladen wieder loszubrausen. Dank „Buy Back“ dürfte es dieses Jahr in Teilen exakt andersrum laufen. Denn für den gebrauchten Tisch gibt es keinen neuen, sondern einen Gutschein, der unbefristet gültig sein wird.

Die Höhe der Gutscheine bemisst sich an der Qualität der angekarrten Ware. Wird besagter Tisch vor Ort als „neuwertig“ klassifiziert, gibt es bis zu 50 Prozent des ursprünglichen Neupreises.

Ist der Zustand „sehr gut“, sind immerhin noch 40 Prozent drin. Für „gute“ Ware gibt es 30 Prozent. Voraussetzung für den Deal ist, dass die Möbel vollständig montiert sind. Mehr braucht es nicht.

„Eine zirkuläre Kundenbeziehung ist nicht nur gut fürs Geschäft, sondern auch gut für die Umwelt“, sagt Hege Sæbjørnsen, Country Sustainability Manager bei Ikea UK und Irland, zu der Initiative.

Schließlich verlange die „Klimakrise von uns allen, unsere Konsumgewohnheiten radikal zu überdenken“, so Sæbjørnsen weiter, wie CNN hat berichtet.

Klingt nach nach einem Aufruf zum Konsum gegen Konsum.

sh

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