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Zusammenhang zwischen Ernährung und Klimawandel

Paul McCartney und Töchter feiern 10 Jahre Meat Free Monday

Sir Paul McCartney hat eine virale Kampagne gestartet, um das 10-jährige Bestehen seiner „Meat Free Monday“-Bewegung zu feiern.

10 Jahre Meat free Monday
Paul McCartney und seine Töchter Mary und Stella feiern 10 Jahre „Meat Free Monday“.
(Bild meatfreemondays.com)
Wie die Website der Organisation gestern berichtete, wird er dabei unter anderem von seinem Beatles-Kollegen Ringo Starr, dem Schauspieler Tom Hanks und der Schauspielerin Rita Wilson unterstützt.

Im Jahr 2009 hatte der Vegetarier McCartney gemeinsam mit seinen Töchtern, Mary und Stella, den „Fleischfreien Montag“ ins Leben gerufen, um Menschen zu ermutigen, an einem Tag in der Woche, auf Fleisch zu versichten, bzw. den Fleischkonsum zu reduzieren.

Seitdem hat die Organisation in Schulen, Universitäten und Restaurants Aufklärungsarbeit geleistet, einen Appell an das EU-Parlament gerichtet. Außerdem wurde ein Kochbuch veröffentlicht und viele andere Aktionen unternommen.

In der Stellungnahme schreibt Paul McCartney: „10 Jahre fleischfreier Montag – ich kann es nicht glauben! Es ist wunderschön, und die Unterstützung, die wir von all diesen lieben Menschen erhalten haben […], war großartig. Es ist eine einfache Idee, die die Leute verstanden haben. Sie lieben es, wir lieben es, der Planet liebt es, jeder liebt es, die Tiere lieben es. Es ist fleischfreier Montag – glückliche 10 Jahre!“

McCartneys Tochter Mary fügt hinzu: „Ich bin stolz darauf, Mitglied der weltweiten Meat Free Monday-Community zu sein, in der jeder etwas bewirken kann. Bitte verbreiten Sie die Botschaft – Alles Gute zum 10. Geburtstag, Meat Free Monday!“

Passend dazu sagte Stella McCartney: “Feiern Sie mit uns 10 Jahre fleischfreien Montag. Unser Planet braucht uns mehr denn je. Retten wir also die Tiere, retten wir zusammen den Planeten.“

Der Zusammenhang zwischen Ernährung und Klimawandel

Die Organisation betont noch einmal den Zusammenhang zwischen der Ernährungsweise des Menschen und dem Klimawandel.

2018 warnten die Vereinten Nationen (UN), dass wir nur 12 Jahre Zeit haben, um eine große Klimakrise zu bewältigen, bei der das System der Lebensmittelherstellung und des -konsums als einer der Schlüssel zur Lösung des Problems eingestuft wird.

„Die Natur verschlechtert sich beispiellos, das Artensterben beschleunigt sich mit gravierenden Auswirkungen auf die Menschen in der ganzen Welt.“ Mit diesen Worten warnte Anfang Mai der Weltbiodiversitätsrat der Vereinten Nationen (IPBES) in seinem jüngsten Bericht.

„Menschliche Aktivitäten sorgen dafür, dass heute mehr Arten vom Aussterben bedroht sind als jemals zuvor. Circa 25 Prozent der Arten, also bis zu eine Million Arten, sind bereits vom Aussterben bedroht“, heißt es im Bericht. Eine der Hauptursachen für die Gefährdung der Arten sei die Landnutzung, vor allem die intensiv betriebene Landwirtschaft.

Junge Menschen auf der ganzen Welt haben auf das Fehlen politischer Maßnahmen zum Klimaschutz mit den FridaysForFuture-Streiks reagiert, die internationale Gruppe Extinction Rebellion hat die Regierungen aufgefordert, Maßnahmen zu ergreifen, und das britische Parlament hat einen Klimanotstand ausgerufen.

Auch in Deutschland ist Bewegung in die Sache gekommen. Vor allem auf politischer Ebene. Während konservative Parteien wie die CDU/CSU und SPD nur langsam die Existenz einer Klimakatastrophe anerkennen, entscheiden sich, laut Umfragen, immer mehr Menschen für Parteien und politische Vertreter, die das Klima aktiv schützen wollen. Auch die jüngste Europawahl hat den Trend deutlich gezeigt.

ap

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