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Ein Stück Mexico in Schottland

Donald Trump errichtet „Mauer“ in Schottland

Wer wissen will, was für ein Präsident Donald Trump sein wird, soll nach Schottland schauen. Die Einnwohner des Ortes Balmedie, nördlich von Aberdeen, sind sich dessen sicher.

Nach großen Versprechungen über Milliardeninvestitionen in ein Golfressort und Schaffung tausender Arbeitsplätze, ist Trumps Projekt zu einer deutlich kleineren Golfanlage zusammengeschrumpft und bietet zwischen 95 und 150 Arbeitsplätze; je nachdem wessen Auskunft man zugrunde legt.

Dass die Anwohner sich zum Teil weigerten ihre Grundstücke dem Großinvestor zu verkaufen, scheint Donald Trump diesen persönlich übel zu nehmen. Denn was folgte, waren Rechnungen, weil angeblich Teile der nachbarlichen Garage auf Trumps Grund stünden. Die Errichtung eines Erdwalls gleich neben dem Grundstück unliebsamer Nachbarn, denen so ohne Not der Seeblick verbaut wurde. Das Umzäunen von Nachbargrundstücken und noch viele weitere Schikanen.

Die Bewohner von Balmedie wehren sich auf ihre Weise. Sie bezahlen Trumps Zahlungsaufforderungen nicht, stattdessen hissen sie, zum sichtbaren Zeichen ihres Widerstands, mexikanische Flaggen auf ihren Häusern.

Trump verspräche zuerst alles, und wenn er sein Objekt der Begierde erhalten habe, würde er jedes Versprechen einzeln brechen, sagt Martin Ford, ein Vertreter der Gemeinde, nach inzwischen zehnjährigen Auseinandersetzungen mit dem designierten Präsidenten der USA.

Zum Artikel in der New York Times „In Scotland, Trump Built a Wall. Then He Sent Residents the Bill„.

ap

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