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Die Jagd

Drama des dänischen Filmregisseurs Thomas Vinterberg nun auf Netflix

Lucas arbeitet als Erzieher in einem Kindergarten. Er ist von seiner Frau frisch geschieden, mit der er einen gemeinsamen Sohn hat. Als er fälschlicherweise in Verdacht gerät, ein Kind im Kindergarten sexuell missbraucht zu haben, gerät sein Leben vollends aus der Bahn.

Mads Mikkelsen in Die Jagd
Mads Mikkelsen in Die Jagd, ein Film von Magnolia Pictures.
(© Magnolia Pictures. Foto: Charlotte Bruus-Christensen)

Im Drama von 2012 des dänische Filmregisseur Thomas Vinterberg, der unter anderem durch seinen Film „Das Fest“ bekannt geworden ist, wird anschaulich gezeigt, wie die Kehrseite der Medaille ausschaut, wenn man zu Unrecht des Missbrauchs bezichtigt wird und dennoch Hass und Hetze ausgeliefert ist.

War in „Das Fest“ das Tabu des Missbrauchs in der Familie schonungslos behandelt worden. So ist es nun das Tabu der falschen Bezichtigung. Wie Misstrauen, einmal gesät, einen ganzen Menschen zerstören kann und er aus der Gemeinschaft ausgeschlossen wird. Ein Drama fürwahr, wenn, wie in diesem Film, der Verdächtige gänzlich unschuldig ist. Gespielt wird Lucas vom berühmten dänischen Schauspieler Mads Mikkelsen, der als Bösewicht in der Filmbranche Karriere gemacht hat.

Die Jagd wurde 2012 in Cannes uraufgeführt und Mikkelsen wurde in der Kategorie Bester Darsteller ausgezeichnet. Es folgten Preise und Nominierungen beim europäischen Filmpreis, dem Filmpreis des Nordischen Rates sowie 2014 Nominierungen für den Oscar und die Golden Globes.

Seit kurzem ist „Die Jagd“ auch auf Netflix zu sehen.

Die Jagd – Trailer

Helena

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