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Internationales Filmfestival in New York

November – Estnischer Film erhält Auszeichnung beim Tribeca Film Festival

Der estnische Film „November“ hat beim internationalen Tribeca Film Festival in New York die Auszeichnung für die Beste Kamera erhalten.

Der Preis wurde im Namen der Jury von den amerikanischen Schauspielern Alessandro Nivola und Willem Dafoe überreicht.

„Wir waren besonders von der hochklassigen Kameraführung in den von uns gesichteten Filmen beeindruckt. Doch ein Film stach durch seine kühne und überlegene Bildsprache heraus. Der Preis für die Beste Kamera geht an Mart Taniel für ‚November‘.“, sagte die Jury in ihrer Begründung.

Der Schwarzweiß-Film basiert auf dem estnischen Bestseller-Roman “Rehepapp” von Andrus Kivirähk. Drehbuch und Regie stammen von Rainer Sarnet. Produziert wurde der Film von Katrin Kissa von Homeless Bob Production (Estland), Co-Produzenten waren Ellen Havenith von PRPL (Niederlande) und Łukasz Dzięcioł von Opus Film (Polen).

Bei der Premiere im Januar 2017 im Heimatland der Macher stieß der Film auf gemischte Reaktionen. Auf der internationalen Bühne löst ‚November‘ jedoch ein beachtliches Echo aus.

Im Vorfeld des Tribeca Film Festivals erwarb die unabhängige US-Filmgesellschaft Oscilloscope die Filmrechte für den nordamerikanischen Markt. Der Film soll später im Jahr in die amerikanischen Kinos kommen.

Bei der Verkündung des Rechteerwerbs, sagte der Oscilloscope-Vorstand, Dan Berger: „November ist der einzigartigste und atemberaundste Film seit Jahren. Er ist zu gleichen Teilen ein schöner Liebesfilm, sowie ein rasant-beknacktes Volksmärchen. Er verzückt und reißt mit, faszinierend vom ersten bis zu seinem letzten Bild.“

Der Film bringt die heidnischen Mythologien Estlands und die christliche Mythologie Europas zusammen. Seine Macher fassen den Film so zusammen: „Beide Mythologien suchen das Wunder, eine archaische Macht, die einem eine Seele verleiht. Der Film handelt von der Seele – der Sehnsucht nach ihr, von ihrem Ausverkauf, und von dem Leben ohne Seele.“

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